Ich kann mir gut vorstellen, längere Zeit zu reisen und die Welt zu
erkunden. Einen Hund, und mit ihm einen treuen Freund an meiner Seite zu
haben, kann ich mir auch gut vorstellen. Die Vorstellung, ein gesundes,
selbstbestimmtes, unabhängiges und freies Leben zu führen, voller
Freude und Liebe, ist auch wunderschön.
Jeder von uns hat gewisse
Vorstellungen, was einem gefällt oder was man vom Leben erwartet. Diese
Träume, Wünsche und Visionen sind Ausdruck dessen, was unserem
individuellen Sein entspricht.
Doch warum bleibt es in vielen
Fällen bei phantastischen Ideen? Wieso schwelgen wir in Vorstellungen,
Träumen und Visionen, setzen sie aber niemals in die Tat um? Was hindert
uns daran, unsere Vorstellungen Realität werden zu lassen?
Und
weshalb gibt es Menschen, die sich scheinbar mühelos jeden Traum
erfüllen. Was macht den Unterschied aus? Was ist das Geheimnis?
Selbstzweifel und Ängste lassen grüßen
Das Eine ist, sich eine Sache vorzustellen und in den schönsten
Farben auszumalen. Das Andere ist, tatsächlich ins Handeln zu kommen,
loszugehen und den ersten Schritt in Richtung Verwirklichung seiner
Visionen zu wagen.
Meist gehen die wunderschönen Bilder dessen,
was wir uns vorstellen, erhoffen und wonach wir uns sehnen, Hand in Hand
mit Selbstzweifeln und Ängsten. Wenn es darum geht, uns konkret mit
unseren Wünschen und Vorstellungen auseinanderzusetzen, dann melden sich
auch schon die ersten inneren Widerstände.
Selbstgespräche wie:
„Ja, das wäre natürlich schön. Aber sind wir doch mal ehrlich, das ist
nur ein Wunsch, ein Traum, ein romantisches Hirngespinst. In der
Realität wird das nicht funktionieren.“.
Oder innere
Überzeugungen und Glaubenssätze erheben Einspruch und suggerieren uns,
„dass wir das sowieso nicht schaffen, nicht können und unser Traumziel
niemals erreichen werden.“.
Der springende Punkt ist: unsere Visionen scheitern an den Grenzen dessen, was wir für möglich halten.
Wir setzen unseren eigenen Rahmen der Möglichkeiten
Wir können uns alles mögliche vorstellen. Wenn wir selbst nicht daran glauben, wird es immer eine Utopie bleiben. Wenn ich in mir die tiefe Überzeugung habe, dass etwas nicht möglich ist (auch wenn es wünschenswert wäre, und ich mich danach sehne), dann stecke ich damit meine eigenen Grenzen ab. Ich baue mir einen Rahmen, was für mich möglich ist, und was nicht. Was ich erreichen kann, und was nicht. Was das Leben für mich bereit hält, und was nicht.
Alles ist möglich, wenn du es für möglich hältst
Laut Wikipedia stammt das Wort „Möglichkeit“ von althochdeutsch mugan
/ magan = können, vermögen, mögen ab. Es ist die Realisierbarkeit eines
Gegenstands, Vorgangs oder Zustands.
Umso größer unser Vertrauen
in unser eigenes Vermögen ist, eine Sache tatsächlich zu realisieren,
umso größer wird auch der Rahmen unserer Möglichkeiten. Die
Realisierbarkeit einer Sache hängt davon ab, ob wir es für möglich
halten und inwieweit wir selbst davon überzeugt sind, dass wir es
können.
Das macht den Unterschied. Wenn wir uns unseren Traum nur
vorstellen, jedoch nicht das nötige Selbstvertrauen aufbringen, es auch
tatsächlich für möglich zu halten, dann wird es eine wunderschöne
Vorstellung bleiben, aber nicht mehr.
Wenn du selbst es nicht für möglich hältst, wer soll es dann tun
Selbstvertrauen lässt uns ins Handeln kommen. Die eigene, tiefe Überzeugung, dass es möglich ist, lässt uns den ersten Schritt machen. Wir können uns voller Vertrauen auf den Weg machen und unsere Vorstellungen realisieren – wenn wir selbst es für möglich halten.
Darum ist es essentiell, seine eigenen Überzeugungen zu hinterfragen. Was halte ich für mich und mein Leben für möglich? Was hält mich davon ab, den Rahmen meiner Möglichkeiten zu weiten? Wieso bin ich davon überzeugt, dass ich das eine oder andere nicht kann, nicht schaffe oder nicht erreiche?
Wenn du eine Vorstellung davon hast, wie dein Leben verlaufen soll, dann ist es für die Umsetzung unabdingbar, selbst daran zu glauben und es für möglich zu halten. Diese „Arbeit“ kann dir niemand abnehmen.
Erlaube dir, groß zu denken
Habe Visionen, die größer sind als du. Halte Dinge für möglich, die du dir wünscht und nach denen du dich sehnst. Jeder Erfolg hat mit einer Vision angefangen. Wie sonst wäre es möglich gewesen, dass Alexander der Große Herrscher über ein Weltreich wurde? Joanne K. Rowling mit Harry Potter ein Bestseller gelang, der Tausende und Abertausende in seinen Bann zieht? Oder ganz simpel, das verheiratete Paar von nebenan bereits seit 25 Jahren glücklich ist und immer noch frisch verliebt?
Immer wenn du an die Grenzen deiner Möglichkeiten stößt, schickt dir das Universum eine Einladung, deine Grenzen zu weiten und den Rahmen zu vergrößern. Nimm die Einladung dankend an. Habe keine Angst davor.
In dir steckt mehr, als du ahnst
Du kannst deine Ziele, Wünsche und Träume erreichen. Die Kraft und die Stärke dazu sind bereits in dir. Vertraue deinen Fähigkeiten, deinem Potential und deinem Können. Lass dich von deinen Visionen leiten. Deine Wünsche sind die Sprache deiner Seele und Ausdruck deines Seelenplans. Sie sind ein Fingerzeig auf das Leben, das bereits auf dich wartet. Sie sind maßgeschneidert und für den Rahmen deiner Möglichkeiten perfekt abgestimmt. Das einzige was du tun musst ist, selbst daran zu glauben und es für möglich zu halten. Der Rest wird sich fügen.
Glaube an dich und vertraue darauf, dass alles möglich ist, wenn du es für möglich hältst.
Heilung beginnt, wenn die Liebe in dir erwacht.
Cora von der Heyden
Alles Liebe für dich.
Welche Wünsche und Träume würdest du gerne realisieren? Steckst du noch in der Vorstellung, oder hältst du es bereits für möglich? Welche Visionen hast du bereits Wirklichkeit werden lassen?
Ich freue mich auf dein Feedback in den Kommentaren und tausche mich gerne mit dir auf Instagram und/oder Facebook aus.
Foto: Mathias Wild
0 Kommentare zu “#4 Stellst du es dir noch vor, oder hältst du es bereits für möglich?”